Die Studie, “Das Wohlbefinden der Jugendlichen in Luxemburg”, ist die erste nationale Studie die in Luxemburg in diesem Umfang durchgeführt wurde.
Sie gliedert sich an die internationale Studie “Health Behaviour in School-Aged Children, HBSC” der World Health Organisation, WHO, die regelmäßig in einer zunehmenden Anzahl von Ländern durchgeführt wird.
Wenn von “Gesundheit” gesprochen wird, denkt man häufig an “nicht krank” und an “normale Körperfunktionen”. Unter Gesundheit versteht man aber mehr als nur die Summe der “gesunden Körperfunktionen”. Schon in der Satzung der WHO wird Gesundheit gleichgestellt mit körperlichem, physischem und psychischem Wohlbefinden.
Die angeborenen und erworbenen Charakteristika eines Jugendlichen, aber auch in nicht geringem Maße sein gesamtes Umfeld der Familie, der Freunde, der Schule, oder aber auch der Freizeiterlebnisse beeinflussen, in einer intensiven, dynamischen Wechselwirkung, seine derzeitigen und zukünftigen gesundheitsförderlichen oder risikoträchtigen Verhaltensweisen. So wirken sich Anerkennung, Einsamkeit, Geborgenheit, Selbstwertgefühl, Ausgrenzung entschieden auf das “Wohlbefinden” des Jugendlichen aus, in der wichtigen Phase der Persönlichkeitsbildung, der Persönlichkeitsentfaltung und der eigenen und gesellschaftlichen Wertebildung.
Das Ziel dieser Studie ist Erkenntnisse zu erlangen über die Befindlichkeit der Jugendlichen, eine wichtige Phase im Leben eines jeden, die für die Gesundheit und das Wohlergehen in den späteren Lebensjahren entscheidend ist. Somit wird sie als nützliches “Handwerkzeug” im Bereich des Erziehungs- und des Gesundheitswesens einen qualitativ wertvollen Beitrag bei zukünftigen Überlegungen leisten können.